COVID19/CORONA: BVGD-Statistik über wirtschaftliche Einbußen der Gästeführer

Es zeichnet sich ab, dass durch das CORONA-Virus zahlreiche Reisen und als Konsequenz Gästeführungen storniert werden. Beträchtliche Umsatzeinbußen sind zu konstatieren. Da die Umsätze bei Gästeführungen niedriger sind als in anderen touristischen Bereichen, sind auch die Einbußen geringer, haben aber für die Betroffenen u.U. dramatische Auswirkungen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie plant für die gesamte Branche unterstützende Maßnahmen. Um die Gästeführer einbringen zu können, benötigt der BVGD zügig genauere Informationen über die Schadenslage. Angeschlossen an die Erhebungen des Internationalen Bustouristik Verbandes (RDA) e.V. hat der BVGD bereits Anfang März 2020 in einem Mitgliederrundschreiben alle Gästeführerinnen und Gästeführer gebeten, Ihre Angaben bezüglich ausbleibender Buchungen und Stornierungen aufgrund der CORONA-Epidemie an den BVGD weiterzuleiten. Der BVGD wertet die Ergebnisse aus und wird die prekäre wirtschaftliche Lage gegenüber allen Partnern im Tourismus, insbesondere jedoch gegenüber den Regierungsvertretern erörtern, kann jedoch keine Garantie geben, ob und in welchem Umfang Unterstützung seitens der Politik möglich sein wird. Aufgrund der vorläufigen Datenlage schätzt der RDA, dass der bundesweite gesamtschaden innerhalb der Bus- und Gruppentouristik bei ca. 500 Millionen Euro liegen wird. In jedem Fall ist es für den längerfristigen Überblick zu behalten, ist es ratsam, eine monatliche Übersicht der Stornierungen anzulegen und auf die Belegbarkeit des Zusammenhanges mit dem Corona-Virus zu achten.