Neuhausener Impressionen

Kein anderer Stadtteil Münchens bietet so unterschiedliche Gesichter: Paläste und Bauernhöfe, Villen und Arbeitersiedlungen, Dorfidyll und Hauptverkehrsstraßen. Neuhausen lag an der Verbindungsstrecke nach Nymphenburg und war somit stets von der Entwicklung der Wittelsbacher Sommerresidenz beeinflusst. Der Spaziergang führt Sie zur alten Winthirkirche, dem ursprünglichen dörflichen Kern Neuhausens, und zu den Gräbern bekannter Münchner, vom „Millionenbauer“ bis zu Sigi Sommer. Einen deutlichen Kontrast zur alten Dorfkirche bietet der futuristische Glasbau der Herz-Jesu-Kirche, dessen Transparenz als Meilenstein der zeitgenössischen Architektur gilt.

100 Jahre Freistaat Bayern

Als der fünfte Kriegswinter bevorstand war die Revolution nicht mehr aufzuhalten: Am 8. November 1918 gelang es der linken Opposition um den unabhängigen Sozialdemokraten Kurt Eisner Bayerns König Ludwig III. zu stürzen. Erklärte Ziele waren die sofortige Beendigung des Krieges und die Umwandlung des Staatswesens in eine parlamentarische Demokratie. Der Erfolg war umso erstaunlicher, als er ohne ernsthaften Widerstand und völlig unblutig errungen wurde. Die Führung thematisiert Münchens Geschichte um 1900, den Zeitgeist vor dem Ersten Weltkrieg und seine Veränderung durch die politischen und sozialen Katastrophen und folgt den Spuren Kurt Eisners am Stachus.

Welthauptstadt des Bieres

Mehrere Großbrauereien gibt es in München, hunderte von Biergärten und jedes Jahr mit dem Oktoberfest eine Hymne an den Gerstensaft: Hier erwarten Sie qualifizierte Bierverkostungen mit ausführlichen Erläuterungen zur Geschichte des Bieres.

Wieskirche

Die Wieskirche ist der Höhepunkt der sakralen Kunst im Pfaffenwinkel. In der zum UNESCO Weltkulturerbe erhobenen Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland verhalfen die Brüder Zimmermann dem Rokoko zu einem nie dagewesenen Triumph und gewähren dem Betrachter bis heute einen Blick ins himmlische Paradies.

Weihnachten & Christkindlmarkt

„Von Kletzenbrot und Fatschenkindl“: Gedichte und Gschichtn des traditionsreichen Münchner Christkindlmarktes vermittelt diese kulturhistorische und kulinarische Führung bei einem Spaziergang über den Weihnachts- und Kripperlmarkt im Herzen der Stadt. Lassen Sie auf dem stimmungsvollen Rundgang bei Glühwein- und Mandelduft Stress und Hektik hinter sich und lassen Sie sich vom weihnachtlichen München verzaubern.

Theatinerkirche St. Kajetan

Die Stiftskirche war Ordenskirche des Theatertinerordens sowie die offizielle Hofkirche und Grablege der Wittelsbacher. Sie ist die erste im Stil des italienischen Spätbarock erbaute Kirche nördlich der Alpen und verleiht dem Odeonsplatz mit ihrer lichten Fassade italienisches Flair.

Tegernsee

Von München aus leicht erreichbar, ist der Tegernsee ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Erholungssuchende. Fast tausend Jahre lang wurde die Region um den See, an den sich die Bad Wiessee, Rottach Egern und Tegernsee schmiegen, vom gleichnamigen Benediktinerkloster am Ostufer dominiert, das eines der mächtigsten und einflussreichsten Klöster Bayerns war.

Städt. Galerie im Lenbachhaus

Das Museum verdankt sein internationales Renommée der weltweit größten Sammlung von Werken des „Blauen Reiters“. Die Münchner Künstlergruppe um Paul Klee, Wassily Kandinsky, Franz Marc, August Macke, Gabriele Münter und Alexej Jawlensky suchte um 1900 nach ganz neuen Wegen der Form und des Ausdrucks. In den neugestalteten Räumen des Lenbachhauses kommen die revolutionären Werke, die die etablierte Kunst herausforderten, glänzend zur Geltung.

Villa Stuck

Der Malerfürst Franz von Stuck (1863-1928) stand am Ende des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Münchner Gesellschaft. Die Atelier- und Wohnräume in seiner 1897/98 erbauten neoklassizistischen Villa entwarf er selbst, sie waren wegweisend und huldigen ganz dem Jugendstil. Noch heute entführt die Villa Stuck in das Lebensgefühl des fin du siècle und zeigt neben den Atelier- und Wohnräumen mit Stucks Gemälden auch den nach historischem Vorbild angelegten Innenhof und Garten.

Starnberger See

Am Starnberger See verbrachte Kaiserin Sisi ihre Kindheit, und hier kam König Ludwig II. 1886 unter nach wie vor mysteriösen Umständen zu Tode. Literaten und Künstler ließen sich von der Landschaft und ihrer Kultur inspirieren. Heute zieht der See nicht nur die an, die auf den Spuren der Geschichte wandeln wollen. Rund um den See kommen Freizeitsportler, Erholungs- und Kunstsuchende gleichermaßen auf ihre Kosten.

Stadtrundfahrt

München lässt sich nicht nur zu Fuß erlaufen oder mit dem Fahrrad erleben, sondern buchstäblich auch mit dem Bus erfahren. Steigen Sie ein zu einer vielseitigen informativen Rundfahrt durch die abwechslungsreiche Geschichte Münchens und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

St. Peter (Der Alte Peter)

Die Pfarrkirche im historischen Stadtzentrum am Petersbergl zählt zu den Wahrzeichen Münchens und ist das älteste kurz nach der Gründung Münchens, „ze den Munichen“, erwähnte Gotteshaus. Im prachtvollen Inneren befinden sich bedeutende Altäre und Sakralwerke berühmter Münchner Künstler und Meister des Rokoko. Der Turm, im Volksmund „Alter Peter“ genannt, bietet einen herrlichen Blick über München.

St. Michael

Die im 16. Jahrhundert errichtete Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht und steht stilistisch am Übergang von Renaissance zu Barock. Viele Bauideen wurden von „Il Gesù“, der römischen Mutterkirche der Jesuiten übernommen. So wurde die Münchner „Michaelskirche“, die zugleich ein programmatisches Bollwerk der Gegenreformation war, vorbildgebend für viele barocke Kirchen im deutschsprachigen Raum.

Sitten & Gebräuche

Täglich drehen sich die Münchner Schäffler im Glockenspiel am Rathaus. Was hat es mit dem Zunfttanz auf sich, der alle sieben Jahre aufgeführt wird und in München seinen Ursprung hat? Erfahren Sie mehr von den Schäfflern und den gelebten Traditionen und typischen Gebräuchen, die den ganz besonderen Münchner Flair begründen und der Stadt ihren unverwechselbaren Charakter geben.

Schwabing

Von der Künstler-Bohème zu den Highlight Towers. „Schwabing ist kein Ort, sondern ein Zustand“, das wusste die Schriftstellerin Fanny Gräfin von Reventlow schon um 1900. Atmen Sie die Atmosphäre Schwabings rechts und links der Leopoldstraße rund um die Münchner Freiheit ein. Das ehemalige Dorf vor den Toren der Stadt, das in der Prinzregentenzeit als „Kunststadt“ zu literarischer Berühmtheit gelangte, zählt auch heute noch zu den beliebten Studenten-, Szene- und Künstlervierteln der bayerischen Landeshauptstadt.

Schloss Nymphenburg

Ein Geschenk des Kurfürsten Ferdinand Maria für seine Gemahlin Henriette Adelaide, entstand seit 1662 vor den Toren Münchens eines der prunkvollsten Barockschlösser Deutschlands, das 200 Jahre lang die Sommerresidenz der Wittelsbacher war. In der Pracht barocker Hofhaltung ist nicht nur die berühmte „Schönheitengalerie“ von König Ludwig I. zu bestaunen, sondern auch das Geburtszimmer von König Ludwig II. Der weitläufige Park wiederum birgt neben Promenaden und Kanälen auch vier barocke Lustschlösschen. In der Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg und der Magdalenenklause scheint die Zeit des höfischen Lebens stehengeblieben zu sein.

Schloss Neuschwanstein

Ludwigs II. Begeisterung für ein idealisiertes Rittertum und seine Schwärmerei für die Musikwelt Richard Wagners finden an keinem Ort eine solch perfekte Symbiose wie in Neuschwanstein. Noch heute entführt das ab 1869 erbaute Schloss bei Füssen in die Gedankenwelt des Königs, der sich in der prächtigen Kulisse des Historismus ganz der Weltflucht hingab.

Schloss Linderhof

Unweit von Oberammergau findet sich Schloss Linderhof, das einzige zu seinen Lebzeiten vollendete Schloss König Ludwigs II. Hier konnte er sich ganz in der Musik Richard Wagners verlieren, die er in gleich mehreren Bauten im Schlosspark und in der berühmten Venusgrotte verewigte.

Schloss Herrenchiemsee

Auf der Insel Herrenchiemsee lebten erst Mönche, dann herrschten hier die Bischöfe des Bistums Chiemsee. Als schließlich König Ludwig II. die Insel kaufte, hatte er sie schon zu seinem Lieblingsort erkoren. Hier errichtete er sein ambitioniertestes Bauwerk, das überragende Schloss Herrenchiemsee, wahrlich ein zweites Versailles.

Museum Brandhorst

Das Ehepaar Anette und Udo Branhorst baute seit den siebziger Jahren eine umfassende Kunstsammlung mit Werken der zeitgenössischen Kunst auf und setzte einen persönlichen Schwerpunkt auf Künstler des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Im Münchner Kunstareal wird die Sammlung Brandhorst, zu der neben vielen anderen auch Werke von Cy Twombley und Andy Warhol gehören, seit 2009 in der farbenfrohen Architektur von Sauerbruch & Hutton präsentiert.

Residenz

Das Stadtschloss der Wittelsbacher war Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Der Palast ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands und birgt eines der bedeutendsten Raumkunstmuseen Europas. Das Museum zeigt stilistisch die über Jahrhunderte gewachsene Residenz mit Zeugnissen aus Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus.

Radl-Touren durch München

Erfahren Sie Münchens Sehenswürdigkeiten auf schönen Wegen geruhsam oder sportlich mit dem Fahrrad.

Pinakothek der Moderne

Die 2002 eröffnete Pinakothek der Moderne im Kunstareal München beherbergt vier Museen unter einem Dach: Kunst, Graphik, Architektur und Design des 20. und 21. Jahrhunderts werden in einem einzigartigen Museumsbau ausgestellt. Mit Kunst von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, darunter Werke von Pablo Picasso, Max Beckmann und Andy Warhol, stellt die Pinakothek der Moderne eine ideale Ergänzung der benachbarten Alten Pinakothek und Neuen Pinakothek dar.

Olympiapark

Spüren Sie der olympischen Idee und der Geschichte der Sommerspiele von 1972 nach und entdecken Sie die sportlichen Seiten Münchens im weitläufigen Olympiaparkgelände mit seinen zahlreichen Sportstätten und Attraktionen. Vom Olympiaturm haben Sie einen herrlichen Blick über München, auf die BMW-Welt und die einzigartige Zeltdachkonstruktion des Olympiastadions.

Oktoberfest

Das Oktoberfest in München ist eines der größten Volksfeste der Welt und blickt mittlerweile auf eine 200-jährige Geschichte zurück. Es fand erstmals anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig I. und Prinzessin Therese am 12.Oktober 1810 auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens statt. Der Braut zu Ehren benannte man das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung „Wiesn“ stammt. Erfahren Sie Geschichte und unterhaltsame Geschichten rund um das Oktoberfest.

Ohne Frauen geht nix

Bei dieser Stadtführung begegnen Ihnen berühmte und weniger bekannte weibliche Persönlichkeiten, die eng mit der Geschichte Münchens in Vergangenheit und Gegenwart verbunden sind. Freuen Sie sich gleichermaßen auf Weibsbilder, Adelsdamen, humorvolle Frauen, Künstlerinnen und Volkssängerinnen, Geschäftsfrauen und Klosterfrauen, Heilige oder auch Scheinheilige.

Oberammergau

Inmitten der Ammergauer Alpen, deren Schönheit schon König Ludwig II. begeisterte und zu Schloss Linderhof inspirierte, liegt Oberammergau. Ein altbayerisches Idyll mit Lüftlmalereien an den Häusern, einer großen Tradition in der Holzschnitzkunst und dem 1633 geleisteten Gelübde, alle zehn Jahre, zuletzt 2010, die Passionsgeschichte aufzuführen.

Dokumentation Obersalzberg & Kehlsteinhaus

Der Obersalzberg bei Berchtesgaden wurde nach 1933 zu Adolf Hitlers zweitem Regierungssitz ausgebaut. Eine aufwendig und sorgfältig ausgearbeitete Dokumentation erlaubt es, sich am historischen Ort mit der NS-Diktatur und in besonderem Maße mit der dunklen Geschichte des Obersalzbergs auseinanderzusetzen.

Neue Pinakothek

Die Gemäldesammlung zeigt einen Überblick über die Epochen der europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Anbruch der Moderne und umspannt damit das späte 18., das gesamte 19. und die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Neben Gemälden und Skulpturen des Klassizismus sind bedeutende Werke der Romantik, des Jugendstils und des Impressionismus zu sehen.

Nationalsozialismus in München

Diese Führung befasst sich mit dem dunkelsten Kapitel der Münchner Geschichte während der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Sie berichtet vom Aufstieg Münchens zur „Hauptstadt der Bewegung“ unter der Diktatur Adolf Hitlers, vom Widerstand der Gruppe der „Weißen Rose“ der Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie von heutigen Mahn- und Gedenkstätten.

Musikleben in München

Mit Orlando di Lasso fing alles an, mit Mozart und dem Cuvilliestheater, mit Richard Wagner und Richard Strauss ging es weiter, und das aktuelle Ringen um einen modernen Konzertsaal ist keineswegs der Schlussakkord in der klangvollen Musikgeschichte Münchens, einer Musikmetropole von internationalem Rang, die mit mehreren Opernhäusern und Spitzenorchestern aufwarten kann.

Landshut

In der einstigen wittelsbachischen Residenzstadt ist die Geschichte allgegenwärtig. Zahlreiche Kirchen, Klöster, Befestigungsanlagen und vor allem die stolze Burg Trausnitz erinnern an Landshuts Blütezeit unter der Herrschaft und als Regierungssitz der bayerischen (Teil-)Herzöge. Alle vier Jahre aufs Neue spielen die Landshuter die prächtige Hochzeit Herzog Georgs des Reichen mit der polnischen Königstocher Hedwig 1475 nach, als zehntausende hochrangige Gäste in der Stadt über Tage ausgelassen feierten.

Königsee

Zu Füßen des steil und schroff aufragenden Watzmann im Berchtesgadener Land erstreckt sich der Königssee. Smaragdgrün und unergründlich ist er einer der schönsten Seen Bayerns. Das Wahrzeichen des Sees ist die Wallfahrtskirche St. Bartolomä, die nur per Schiff erreichbar ist. Die einzigartige Natur begeisterte nicht nur den Schriftsteller Ludwig Ganghofer. Das St. Bartolomä benachbarte ehemalige königliche Jagdschlösschen erinnert nicht zuletzt an die Hofjagden, die Prinzeregent Luitpolt immer wieder am Königssee veranstaltete.

Kloster Ettal

Nahe Oberammergau schmiegt sich das Kloster Ettal in die idyllische Landschaft des Graswangtals. 1330 war es von Kaiser Ludwig dem Bayer gegründet worden. Im Zentrum der erhaltenen barocken Klosteranlage steht die oktogonalen Kirche, ein Meisterwerk des Hochbarock mit Stuckarbeiten aus der Wessobrunner Schule.

Kloster Andechs

Eines der bedeutendsten Wallfahrtszentren Altbayerns ist das Kloster Andechs, das 1455 auf Veranlassung des bayerischen Herzogs am einstigen Stammsitz der Grafen von Andechs errichtet wurde. Ziel der Besucher und Pilger auf den „Heiligen Berg“ ist nicht allein die Rokoko-Wallfahrtskirche, ein Werk Johann Baptist Zimmermanns, sondern auch die berühmte Andechser Klosterbrauerei.

Stiftskirche Mariä Geburt Rottenbuch

Unweit der weltberühmten Wieskirche erhebt sich in Rottenbuch die ehemalige Stiftskirche und heutige Pfarrkirche Mariä Geburt. Mit ihrer prächtigen Rokokoausstattung mit Stuck des Wessobrunner Meisters Joseph Schmuzer und ausgemalt von Matthäus Günther gehört sie zu den sakralen Kostbarkeiten des Pfaffenwinkels.

Jüdisches Leben in München

Seit dem Mittelalter lebten Juden in München. Mit dem Nationalsozialismus setzten Jahre der Diffamierung, der Vertreibung, der Deportation und der Vernichtung ein. Heute ist das jüdische Leben mit dem Jüdischen Kulturzentrum, der Synagoge und dem Jüdischen Museum ins Zentrum der Stadt zurückgekehrt.

Herz-Jesu-Kirche

Die futuristisch anmutende Kirche in München-Neuhausen wurde nach einem Brand des Vorgängerkirchenbaus in den Jahren 1997-2000 neu errichtet und ist für Freunde moderner Architektur nicht nur durch die quaderförmig mit einer blauen 14 Meter hohen gläsernen Frontseite und transparenten Seiten interessant.

Haidhausen

Münchner Lebenswelten im Wandel: Haidhausen am rechten Isar-Hochufer, zu dem der „gache Steig“, der Gasteig, hinaufführt, war einst ein armseliges Herbergsviertel, später Standort der Münchner Brauereien und Bierkeller. Heute zählt Haidhausen mit dem „Franzosenviertel“ zu den buntesten und beliebtesten Stadteilen. Die Tour führt zu den Sehenswürdigkeiten Haidhausens. Nicht nur für Kenner Münchens.

KZ-Gedenkstätte Dachau

1933 richteten die Nationalsozialisten das Konzentrationslager Dachau ein. Weit über 40.000 Menschen starben dort. Bis heute ist es ein Inbegriff für NS-Terror, Unmenschlichkeit und unsägliches Leid. Museum und Gedenkstätte setzen sich auch mit der stets aktuellen Frage nach dem Umgang mit dem schwierigen Erbe auseinander.

Fußballtour

Fußballstadt München. München und der Fußball: eine runde Sache für Profis und Amateure, ein Highlight für alle Freunde des Sports. Hier gibt es informative Antworten auf alles, was der Fußballfan schon immer wissen wollte. Hintergründiges und Amüsantes vom FC Bayern und des TSV 1860.

Fussballstadion (Allianz-Arena)

Die vom Architekturteam Herzog & de Meuron erbaute Allianzarena wurde im Mai 2005 eröffnet und lässt die Herzen aller Fußballfans höher schlagen. Im mit knapp 70.000 Zuschauerplätzen ausgestatteten Stadion finden nicht nur die Bundesliga-Heimspiele des FC Bayern-München und, bis 2017, des TSV 1860 München statt. Blicken Sie bei dieser Tour hinter die Kulissen des modernen WM-Stadions.

Frauenkirche (Dom)

Der Dom zu Unserer Lieben Frau, die Frauenkirche, ist die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising und gilt als das Wahrzeichen Münchens. Die Doppeltürme mit den charakteristischen Zwiebelhauben, den sogenannten welschen Hauben, sind weithin sichtbar. Ein Besuch des Doms, der die größte gotische Hallenkirche Süddeutschlands ist, darf bei keinem Stadtrundgang fehlen.

Englischer Garten

Der Englische Garten in München zählt zu den größten und schönsten Stadtparkanlagen der Welt. Der historische Landschaftsgarten lädt in jeder Jahreszeit zu einer Entdeckungstour ein: Auf zahlreichen Spazierwegen, über grüne Wiesen und an den berühmten Surfern am Eisbach vorbei geht es auf den Monopteros mit herrlichem Blick über die Stadt sowie in den Biergarten am Chinesischen Turm.

Dreifaltigkeitskirche

Die Kirche wurde 1711 bis 1718 im Stil des bayerischen Barock nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi erbaut. Während des Zweiten Weltkrieges war dies die einzige Kirche in der Münchner Innenstadt, die von der Zerstörung durch Bomben verschont blieb.

Deutsches Museum

Das auf einer Isarinsel auf Betreiben Oskar von Millers erbaute Deutsche Museum ist mit seinem umfangreichen Bestand von rund 28.000 ausgestellten Objekten und Exponaten aus rund 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt. Die spektakuläre Schau dokumentiert das uralte Streben der Menschheit nach Wissen, Erkenntnis und Fortschritt und schließt auch moderne Entwicklungen wie die Nanotechnologie mit ein.

Dachau

Neben seiner sehenswerten Altstadt mit Jakobskirche und dem Wittelsbacher Schloss finden sich in Dachau auch die Spuren der einstigen Künstlerkolonie. Carl Spitzweg wirkte in Dachau ebenso wie Max Liebermann und Lovis Corinth. Sie ließen sich von der Stadt und dem Blick auf München gleichermaßen inspirieren, der sich dem Besucher vom Schlossberg aus bietet.

Chiemsee

Die Landschaft um den Chiemsee gehört zum Schönsten, was Bayern zu bieten hat. Die einzigartige Kulturlandschaft wurde nicht nur durch die Mönche und Nonnen geprägt, die sich hier schon im 8. Jahrhundert niederließen. König Ludwig II. errichtete mit Schloss Herrenchiemsee auch ein „zweites Versailles“, sein größtes und aufwendigstes Bauprojekt, ein Bekenntnis zu Prunk und zur Monarchie. Der Demokratie hingegen darf im Alten Schloss Herrenchiemsee gehuldigt werden, wo 1948 der Verfassungskonvent über der Ausarbeitung des Grundgesetzes brütete.

Bogenhausen

Bereits im 8. Jahrhundert erwähnt, befindet sich der ursprüngliche Dorfkern von Bogenhausen an der alten Pfarrkirche St. Georg. Seit der Spätgründerzeit am Ende des 19. Jahrhunderts wurde am rechten Isarufer von der Prinzregententraße aus ein weitflächiges, repräsentatives Villenviertel errichtet. Die einstigen Adressen berühmter Künstler wie Franz von Stuck waren Zentren des gesellschaftlichen Lebens und prägen das Flair dieses Münchner Stadtteils bis heute. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem der Friedensengel an den Maximiliansanlagen, das Prinzregententheater, die Villa Stuck und das Hildebrandhaus.

Bayerisches Nationalmuseum

Das an der Prinzregentenstraße gelegene Bayerische Nationalmuseum beherbergt kunst- und kulturhistorische Sammlungen von der Romanik bis ins 20. Jahrhundert vornehmlich süddeutscher, bayerischer und Münchner Provenienz: In den Abteilungen des seit über 160 Jahren bestehenden Museums sind gotische Meisterwerke Tilmann Riemenschneiders ebenso zu sehen wie feinste Porzellanfigurinen Franz Anton Bustellis. Überregional bekannt sind auch die Krippensammlungen.