„Gästeführer sind das Bindeglied zwischen Gast und Destination“
Tourismus Oberbayern (TOM e.V:) wirbt für die Gästeführerqualifizierung DIN EN und lädt gemeinsam mit dem Münchner Gästeführer Verein e.V. und München Tourismus zu einer Informationsveranstaltung.
(GR) Gästeführerinnen und Gästeführer sowie Vertreter von Tourismus-Informationen aus ganz Oberbayern, darunter Burghausen, Chiemgau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Dachau, Neuburg an der Donau, Tegernseer Tal und Bad Reichenhall folgten der Einladung nach München.
Ausgehend von der Analyse der Wirtschaftsdaten, insbesondere der beeindruckenden Zahl von knapp 200 Millionen Tagesgästen, hielt Oswald Pehel, Geschäftsführer Tourismus Oberbayern (TOM e.V.), ein Plädoyer für einen Ausbau der Vernetzung und für weitreichende Kooperationen. „Gästeführer nehmen als Vermittler der Werte ihrer Heimat die Rolle des Bindeglieds zwischen Gast und Destination ein“, so Pehel. Die touristischen Partner sollen für die Bedeutung einer professionellen Gästeführer-Ausbildung und -Zertifizierung sensibilisiert und Strategien entwickelt werden, die allen Gästeführern das Erreichen des DIN EN-Standards zu ermöglichen.
Georg Reichlmayr, zweiter Vorsitzender des BVGD, erklärte: „Auch wenn es bei der Buchung oft schnell gehen soll, möchte der Gast dennoch Referenzkriterien sehen, auf die er sich verlassen kann, welche durch eine offizielle Qualifizierung durch den BVGD gegeben sind.“
Reidun Alvestad-Aschenbrenner, Vorsitzende des MGV, gab einen Überblick über die Aufgaben des Münchner Gästeführer Vereins e.V. als Interessensvertretung, Förderer der fachlichen Kompetenz seiner Mitglieder und Bindeglied zur Tourismusbranche.
Und zur Veranschaulichung der Gästeführerausbildung gab es konkrete Einblicke in die Praxis der Landeshauptstadt München (Kordula Kranzbühler) und des Burghauser Gästeführervereins (Margit Schwiebacher).
Bei der Podiumsdiskussion wurde über die Kosten und rechtlichen Grundlagen einer Gästeführer Ausbildung diskutiert und wie auch kleine Gemeinden durch Zusammenarbeit untereinander sowie mit dem TOM e.V. dies stemmen können.